Uns ist in alten mæren wnders vil geseit
von heleden lobebæren, von grôzer arebeit,
von frevde vn hôchgecîten, von weinen vn klagen,
von kvner recken strîten mvget ir nv wnder horen sagen.

Uns ist in alten Sagen viel Wunderbares bericht‘
von hochgelobten Helden, von Kämpfen und Gefecht‘,
von Freude und von Festen, von Weinen und von Klagen,
von Kämpfen kühner Recken mögt Ihr nun Wunderbares erfahren.


Mit dieser Einleitungsstophe beginnt eine Fassung des berühmten Nibelungenliedes. Wenn unsere Fahrten uns durch alte Wälder, raue Gebirge, über wilde Flüsse und in ferne Länder führen, spüren auch wir die Faszination solcher Sagen (mæren) und Geschichten, die mit der Landschaft und historischen Orten verwoben sind.

Aus diesem Grund haben wir unseren Stamm nach Siegfried von Xanten benannt, dem tragischen Helden der Nibelungensage. Nach jenem Siegfried, der den Drachen Fafnir erschlug und in seinem Blut badete, die Burgunderprinzessin Kriemhild heiratete und schließlich von Hagen von Tronje heimtückisch auf der Jagd erstochen wurde, als er Wasser aus einer Quelle trank.

Vieles in unserem Stamm erinnert daher an die Nibelungensage und die Gestalten, die uns in ihr begegnen: unser Stammesbanner zeigt den stolzen Drachen Fafnir, unsere Gruppen sind nach den Figuren des Nibelungenliedes benannt (aktuell die Sippe Fafnir) und auf dem Weihnachtsmarkt verkaufen wir einen Punsch, der den Namen „Drachenblut“ trägt.